Die Annalen
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Kapitel 12: Die Vertreibung aus dem Feenreich
Mit all der neuen dunklen Kraft war Korzak endlich stark genug, den Bannzauber des Beuteltieres rückgängig zu machen und seine Dämonen zu befreien. Denn nun plante Korzak den nächsten vernichtenden Schlag gegen die ersten Völker: die Vernichtung der Feen und dafür benötigte er unbedingt die magischen Kräfte und die schnellen Flügel der Dämonen.
Denn die Schwierigkeit bei den Feen bestand nicht darin, sie im Kampf zu besiegen, sondern sie zu finden und dann zu erwischen. Die weisse Magie war stark in den kleinen, geflügelten Wesen und sie verstanden sich ausgezeichnet darin, sich zu verbergen und im Notfall mit unglaublicher Geschwindigkeit in alle Richtungen zu fliehen.
Die Dämonen kamen des Nachts, drangen mit einer gewaltigen Heerschar in das Feenreich ein, verströmten dort ihre dunkle Magie und zwangen so die Feen, aus ihren magischen Verstecken hervorzukommen. Eine gnadenlose Jagd begann. Die geflügelten Dämonen stürzten sich auf die kleinen Wesen als diese mit allen Mitteln zu entkommen suchten. Magische Barrieren wurden von den Dämonen errichtet und die Feen in die dunklen Netze getrieben. Die Feen, die darin gefangen waren, hatten keine Aussicht auf Rettung und waren verloren. Die Dämonen stürzten sich auf sie und zerissen die meisten auf der Stelle, manche aber quälten sie auch langsam zu Tode. Sie rissen ihnen die Flügel aus oder spiessten sie wie Käfer als Trophäen auf Pfähle.
Und wieder kam die Verstärkung zu spät und fand nur noch ein paar lebende Feen vor. Diese Überlebenden beschlossen, sich aufzuteilen, um einen zukünftigen Angriff schwieriger zu machen und sie siedelten sich in winzigen, gut versteckten Grüppchen in Wäldern, Höhlen und Sumpfgebieten an.